Geboren 1993 in München, studierte Romanistik, Arabistik und Anglistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Malcolm Ohanwe spricht sechs Sprachen und arbeitet als multimedialer Journalist für verschiedene Redaktionen des Bayerischen Rundfunks. Für seine Hörfunk-, Online- und Fernseh-Reportagen reist er um die ganze Welt: in die westafrikanische Millionenmetropole Lagos, Nigeria, in bulgarische Roma-Dörfer, in die USA nach Detroit oder ins Oberallgäu. Thematische Schwerpunkte seiner Arbeit sind oft gesellschaftspolitische Themen wie kulturelle Identität, Homophobie in religiösen Communitys, Feminismus, (Alltags-)Rassismus oder Bildung, aber auch Musik, Popkultur und Boulevard-Trash. Für seine musikjournalistische Arbeit wurde er 2019 mit dem International Music Journalism Award ausgezeichnet. Gemeinsam mit seinem Kollegen Marcel Nadeem Aburakia betreibt er den Podcast „Kanackische Welle“, in dem es um Identität im Einwanderungsland Deutschland geht. Ausgehend von der aktuellen Rassismus-Debatte forderte er jüngst unter dem Hashtag #KritischesWeißsein weiße Menschen dazu auf, sich mit ihrem Weißsein auseinanderzusetzen.