Svenja Flaßpöhler wurde in Münster geboren und studierte dort Philosophie, Germanistik und Sport an der Westfälischen Wilhelms-Universität. 2006 wurde sie als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes in Philosophie zum Dr. phil. promoviert. Sie war leitende Redakteurin für Literatur- und Geisteswissenschaften bei Deutschlandfunk Kultur und Literaturkritikerin in der 3-Sat-Sendung „Buchzeit“. Seit 2013 ist sie Mitglied der Programmleitung des internationalen Philosophie-Festivals „phil.cologne“. Flaßpöhler ist seit 2018 Chefredakteurin des Philosophie Magazins. Ihre Streitschrift „Die potente Frau“ setzte sich kritisch mit der #metoo-Bewegung auseinander und wurde ein Bestseller.
Auszeichnung u. a.: Arthur-Koestler-Preis (2007).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Der Wille zur Lust. Pornographie und das moderne Subjekt“, Campus, Frankfurt a. M. 2007
– „Gutes Gift“, Artemis & Winkler, Düsseldorf 2008
– „Wir Genussarbeiter. Über Freiheit und Zwang in der Leistungsgesellschaft“, DVA, München 2011
– „Mein Tod gehört mir. Über selbstbestimmtes Sterben“, Pantheon, München 2013
– „Verzeihen. Vom Umgang mit Schuld“, DVA, München 2016
– „Die potente Frau. Für eine neue Weiblichkeit“, Ullstein, Berlin 2018
– „Zur Welt kommen. Elternschaft als philosophisches Abenteuer“, zus. mit F. Werner, Blessing, München 2019