„Alexa, was sagst du eigentlich zu den Ausgangsverboten?“ Die Gespräche und Diskussionen des Erlanger Poetenfests stehen in diesem Jahr unter dem Motto: „Zäsur 2020 – Die Welt im Wandel“. Der Reihe liegt die These zugrunde, dass die Corona-Pandemie wie ein Brennglas den Fokus noch einmal verstärkt auf die Fragen gerichtet hat, die wir uns ohnehin in Bezug auf unsere Zukunft stellen müssen. Freiheit und Demokratie, Solidarität und Ausgrenzung, Diversität und Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und Klimaschutz … Manche Prozesse werden vielleicht beschleunigt, in anderen Entwicklungen sind Rückschritte zu beobachten. Jedenfalls wird 2020 als ein Jahr des Umbruchs in die Geschichte eingehen. In der Tradition des politischen Plakats hat das Kulturamt Erlangen gemeinsam mit der Nürnberger Kommunikationsagentur Phocus Brand Contact zehn Gestalterinnen und Gestalter aus der Region beauftragt, die notwendige Diskussion, wohin unsere Gesellschaft sich entwickelt und wie wir künftig leben wollen, in den öffentlichen Raum zu tragen. Den Auftrag angenommen haben: Florian Benz, Anna-Maria Bieniek, Grit Koalick, Alexandra Kuhn, Roger Libesch, Nina Metz-Frank, Gunter Rubin, Mareike Voss, Leonie Weiss und Katharina Winter. Zehn Tage lang sind die Arbeiten auf 21 kommerziellen Großplakatflächen im ganzen Stadtgebiet zu sehen.
Kommunikationskampagne auf Großplakatflächen