Markus „Mawil“ Witzel wurde 1976 in Ost-Berlin geboren. Mit der tragikomischen Comic-Erzählung „Wir können ja Freunde bleiben“ diplomierte er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und ihm gelang damit auch international der Durchbruch. Er ließ eine ganze Reihe von Büchern folgen, die u. a. auch in den USA, England, Spanien, Frankreich, Polen, Russland und Brasilien verlegt wurden. In „Kinderland“ erzählt Mawil von einer Kindheit in der DDR – sein bis dahin erfolgreichstes Buch wurde 2014 mit dem Max und Moritz-Preis als „Bester deutschsprachiger Comic“ ausgezeichnet. 2019 wurde Mawil als erstem deutschen Zeichner die Ehre zuteil, eine „Lucky Luke“-Geschichte zu zeichnen: „Lucky Luke sattelt um“ erweist sich als tempo- und gagreiche Hommage. Außerdem zeichnet er regelmäßig für das Familienmagazin der Süddeutschen Zeitung Detektivgeschichten für Kinder, gibt Workshops und zeichnet live für und mit Kindern.
Auszeichnungen u. a.: ICOM-Independent-Comic-Preis (1998, 2003, 2004, 2007), Max und Moritz-Preis (2014), Rudolph-Dirks-Award (2019).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Strandsafari“, Reprodukt, Berlin 2002
– „Wir können ja Freunde bleiben“, Reprodukt, Berlin 2003
– „Die Band“, Reprodukt, Berlin 2004
– „Meister Lampe“, Reprodukt, Berlin 2006
– „Action Sorgenkind“, Reprodukt, Berlin 2007
– „Kinderland“, Reprodukt, Berlin 2014
– „The Singles Collection”, Reprodukt, Berlin 2015
– „Lucky Luke sattelt um“, Egmont Comic Collection, Berlin 2019