Gabriele Riedle ist Schriftstellerin und Reporterin. Sie veröffentlichte die drei poltisch-philosophischen Romane „Fluß“, „Versuch über das wüste Leben“ und „Überflüssige Menschen“, zurzeit arbeitet sie an dem Roman „In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg“.
Als Reporterin hat sie die ganze Welt bereist und ihre Reportagen erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Unter anderem berichtete sie für GEO und für DIE ZEIT aus Kriegs- und Konfliktgebieten wie Afghanistan, Libyen und Tschetschenien. 2016 war sie Co-Autorin der preisgekrönten Fernsehdokumentation „Die heimliche Revolution“ über Frauen in Saudi-Arabien für ZDF und arte. 2018 lehrte sie zwei Semester lang als Gastprofessorin an der University of Virginia in Charlottesville, wo sie sich intensiv mit Geschichte und Gegenwart der Kriegs- und Krisenberichterstattung beschäftigte.
Auszeichnungen u. a.: Aufenthaltsstipendium im Ledig House, New York (2008), Aufenthaltsstipendium in der Casa Zia Lina der Thyll-Dürr-Stiftung, Capoliveri, Elba (2009), Emma-Journalistinnen-Preis (2010), Jahresstipendium für Schriftsteller des Landes Baden-Württemberg (2012), Bayerischer Fernsehpreis (2017).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Fluß“, Roman, zus. mit V. Jerofejew, Aufbau, Berlin 1998
– „Versuch über das wüste Leben“, Roman, Eichborn, Frankfurt a. M. 2004
– „Überflüssige Menschen“, Roman, AB – Die Andere Bibliothek, Berlin 2012